Aktualisiert
am 02. Mai 2025 | 13:45

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Regierung will Menschen länger im Erwerbsleben halten
Regierung will Menschen länger im Erwerbsleben halten
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APA/THEMENBILD

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Im Pensionssystem soll es ab kommendem Jahr einige Änderungen geben. Am Freitag gehen erste Neuerungen in Begutachtung – nämlich bei der Korridorpension sowie der Aliquotierung der ersten Pensionsanpassung. Auch an einer Teilpension und einem Nachhaltigkeitsmechanismus wird gearbeitet. Den Fahrplan präsentiert haben die Klubobmänner von ÖVP und NEOS ohne die Sozialdemokraten. Das deute aber nicht auf einen Zwiespalt in der Regierung hin, betonten alle drei Parteien.

NEOS-Klubobmann Yannick Shetty sprach vor Journalistinnen und Journalisten von der “größten Pensionsreform seit 20 Jahren”. Die sei notwendig, damit das Pensionssystem funktionstüchtig bleibe, meinte auch ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Die Menschen sollen länger im Erwerbsleben gehalten werden. Aktuell gebe es 2,5 Millionen Pensionistinnen und Pensionisten, 2045 sollen es ungefähr 3,25 Millionen sein. Mit dem Umlageverfahren – der Finanzierung der Pensionen durch die Beiträge der Arbeitenden – würde man zudem nicht mehr auskommen und jedes Jahr 30 Milliarden Euro zuschießen müssen, so Shetty. Spielräume für Zukunftsthemen wie Bildung würden dadurch wegfallen.

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